Berichte

Endlich wieder Idro!

Nachdem in den vergangen beiden Jahren die Fahrt zum Lago d’Idro nicht stattfinden konnte, kam in diesem Frühjahr die Diskussion auf, ob man diese wieder durchführen sollt. Gundas Meinung war da eindeutig: DAS MUSS SEIN!

37 Personen wollten dann mitfahren und irgendwie fand Gunda für jeden eine Mitfahrgelegenheit. Ein letzter Knackpunkt war da noch: Wer fährt den Bootstransport, was mangels Alternative Ralf übernehmen musste.

Samstags wurde dann der Bootswagen geladen, ein Achter, drei Vierer, drei Zweier und fünf Einer mussten auf diesem untergebracht werden und damit war er, wie gewöhnlich für Idro, komplett ausgelastet.


Am Sonntag dann Anreise mit dem üblichen Stau am Gotthard, Aufriggern, und die erste Dusche von oben. Quartier hatte der Grossteil der Gruppe auf dem Campingplatz Pian d’Oneida, die übrigen im al Pescatore. Beim Abendessen stiess dann auch Wolfgang hinzu, der die 480 km mit 4 Pässen wieder in zwei Tagen auf dem Fahrrad zurückgelegt hatte.

Ab Montag dann der für die erfahrenen Idrofahrer der gewohnte Tagesablauf: Frühstück, 9 Uhr erste Einheit, danach noch einige Extraeinheiten mit den Neueinsteigern beziehungsweise Einerfahren für alle, anschliessend Mittagessen im al Pescatore, Mittagsschlaf, Spazierengehen oder Faulenzen, um dann um 7 Uhr nach dem Abflauen des Windes die zweite Einheit in Angriff zu nehmen. Die «Wagenburg» von Gunda und Jörg entwickelte sich im Laufe der Woche zum abendlichen Treffpunkt der erwachsenen Camper, während sich die Jugend in der Jungs-WG zusammenfand, und so ganz zeitig kamen wir keinen Abend ins Bett.


Am Mittwoch war auf Grund der Wetterlage kein Abendtraining möglich, die Erholung tat aber allen gut, so dass am Donnerstag wieder mit neu gewonnenen Kräften die beiden Trainingseinheiten in Angriff genommen werden konnten. Ausflüge zum Eisessen und nach Bondone wurden individuell geplant, es fand sich aber immer eine grössere Gruppe zusammen.


Am Samstag hiess es dann nach einer verkürzten Morgeneinheit und dem Aufladen der Boote Abschied nehmen vom Lago d’Idro, mit einem weinenden (es war einfach toll) und einem lachenden Auge (es war verdammt anstrengend). Es war auf jeden Fall eine gute Gelegenheit sich im Verein über die verschiedenen Gruppen hinweg besser kennen zu lernen.

Das Fazit war aber bei allen Teilnehmern einhellig: DAS MUSS SEIN!